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Gewinnpunkte und sonstiges aus dem Phantasialand Brühl (Rhein-Erft-Kreis)
insbesondere Chips mit Prägung: Phantasialand Brühl o. Fantasialand Brühl, aber auch andere aus dem Phanatasialand

Im Rhein-Erft-Kreis und über dessen Grenzen hinweg ist das u.a. vom Schausteller Gottfried Löffelhardt 1967 gegründete Phantasialand Brühl als Freizeitpark bekannt. Bereits in den Anfangsjahren bis in die 2000-er Jahre hinein konnte man neben der im Eintrittspreis inkludierten Nutzung der Fahrgeschäfte an kostenpflichtigen Geschicklichkeitsspielen mit Gewinnmöglichkeit sein Glück versuchen.
Aus diesen Jahren stammen wegen der Vielzahl aufgestellter Spiele/Spielgeräte eine Vielzahl unterschiedlicher Chips, insbesondere Gewinnpunkte zum Erhalt von Spielzeug für Kinder: angefangen von Malutensilien über kleine Plastik-LKW, Säckchen mit Glasmurmeln, bis hin über Plüschtiere in unterschiedlichen Größen als auch Ottifanten oder Barbapapa und seine Familie. Aber auch Gewinne für Erwachsene, wie z.B.: Uhren, Kleinelektrogeräte wie Toaster. Zumeist musste man für einen größeren Gewinn die entsprechenden Gewinnpunkte sammeln.
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An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei einem Mitarbeiter des Phantasialands und Zeitzeugen bedanken, dem ich ein Vielzahl von Informationen, Bilder und viele der hier abgebildeten Chips zu verdanken habe.
von 1967 bis ca. 1974/75

Zu den wohl ältesten Gewinnchips aus dem Phantasialand stammen nach hiesiger Kenntnis noch aus den Anfangsjahren bis ca. 1974/1975: viereckige in drei unterschiedlichen Farben: braune, grüne
und
?weiße/beige?.
Die genauen Spiele/Spielautomaten dazu sind nicht mehr bekannt. Vermutet wird ein Spielautomat mit drei sich drehenden Scheiben/Walzen; je nach Symbolkombination der angehaltenen Scheiben/Walzen wurde ein entsprechender Gewinnchip ausgeworfen. Allerdings muss aufgrund der Aufschrift davon ausgegangen werden, dass der Spieleinsatz 20 Pfennig betrug. Die braunen Gewinnchips standen für einen kleinen, die grünen für einen großen Gewinn.
Nach nunmehr deutlich über 40 Jahren waren meinem "Informanten" zufolge noch gleich geformte weiße/beige Chips erinnerlich, für einen Hauptgewinn. Doch davon hat wohl keiner mehr die Zeit überdauert (oder es liegt noch einer vergessen als Höhenausgleich unter einem Schrank).
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Dann gab es noch die ebenfalls hier abgebildeten blauen, runden Gewinnchips mit Loch und der einseitigen, goldfarbenen Prägung "Phantasialand Brühl" und "1 Punkt".
Diese müssten in unterschied-lichsten Automaten (ca. 50 Stück, im Park an diversen Standorten verteilt) Verwendung gefunden haben.
Doch nach hiesiger Kenntnis sind nicht mehr als eine gute Hand voll dieser Gewinnpunkte übrig geblieben.

Auch diese goldfarbenen "Gewinnmünzen" "Casino Royal" stammen nach hiesiger Kenntnis aus dem Phantasialand aus den Anfangsjahren. Allerdings ist das genaue Spiel dazu nicht mehr bekannt.
Vorder- und Rückseite weisen die gleiche Prägung auf.
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1972 - 2002, teils darüber hinaus

Aufgrund eines 30-jährigen Pachtvertrages zwischen dem Phantasialand Brühl und dem Schausteller Max Eberhard aus Hamburg wurden von 1972 bis 2002 diverse Geschicklichkeitsspiele mit Gewinnmöglichkeit aufgebaut und betrieben.
1972 bis ca. 1975 befanden sich im "Spiel-Casino" (drei miteinander verbundene Zeltbauten) eine Mehrzahl unterschiedlicher Spiele, die teilweise später (neben weiteren Spielen wie das Western-Derby) anderweitig im Park, insbesondere in der Western-Stadt und in China-Town, aufgebaut wurden.
Die in diesen 30 Jahren angeschafften bzw. nachbestellten Gewinnpunkte/Gewinnchips trugen i.d.R. auf der einen Seite den Schriftzug "Max Eberhard" oder nur "Eberhard", auf der anderen Seite den Hinweis auf das Phantasialand (oder Fantasialand, Näheres dazu siehe weiter unten).
Aber auch nach dem Auslaufen des Pachtvertrages wurden einige der Spiele behalten und erst zu einem späteren Zeitpunkt abgebaut. Die "alten" Chips wurden teils weiterverwendet, Nach-/Neubestellungen hatten allerdings keinen Hinweis mehr auf "Max Eberhard" / "Eberhard". Dazu nutze man den ab 2003 neu verwendeten (geschwungenen) Schriftzug vom Phantasialand.
All diese Spiele waren nicht im Eintrittspreis inkludiert und daher zahlungspflichtig.
Zu den Spielen, die sich insbesondere im "Spiel-Casino" befanden:
(von links nach rechts abgebildet:)
Bulldozer bzw. Mondräumer
sog. einarmige Banditen
Rotalett

- Bulldozer / Mondräumer
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obiges Bild, obere Reihe:
beispielhaft Münzen, die in den Spielen Bulldozer / Mond-Räumer Verwendung fanden
obiges Bild, mittlere Reihe:
1-er Gewinnpunkte Bulldozer / Mondräumer, verschiedene Varianten
obiges Bild, untere Reihe:
40-er Gewinn-Chips und unterschiedlichen Varianten für teils unterschiedliche Geräteausführungen

-
"einarmige Banditen":
(Bild weiter oben mittig)
Bei den ersten im Phantasialand eingesetzten sog. einarmigen Banditen (auch im Spiel-Casino, siehe Bild) zog man an einen Hebel und setzte somit drei sich drehende Walzen mit darauf befindlichen Symbolen in Gang. Eine gleichzeitig ausgelöste Mechanik verursachte zeitversetzt den Halt der Walzen. Aufgrund der seinerzeit noch maschinellen Ausfertigung bewegten sich die Walzen schneller, wenn der Hebel mit mehr Kraft betätigt wurde. Entsprechend heftig erfolgte der zeitversetzte Stopp der Walzen, was zu einer entsprechenden Belastung der Mechanik und entsprechenden Verschleiß derselben führte.
In den einarmigen Banditen der ersten Jahre fanden die hier abgebildeten Chips mit den Löchern in der Mitte Verwendung:
Je nachdem, welche Gewinnkombination angezeigt wurde, erhielt man einen Chip mit
"KLEINER GEWINN"
"MITTLERER GEWINN"
"GROSSER GEWINN".
Als die einarmigen Banditen mit Bezeichnungen wie z.B.: "Black Jack" vom Spiel-Casino in die Themenbereiche "Western-Stadt" und "China-Town" "umzogen", wurden die Spielgeräte den jeweiligen Themenbereichen angepasst. Einher gingen andere Namen ("Gold-Mine" oder "China-Champ", siehe weiter unten) und andere Gewinn-Chips.
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Das Spiel
- "ROTALET" bzw. "ROTALET SUPER"
war im Spiel-Casino (Bild weiter oben rechts, im Vordergrund) nur ein Mal vorhanden und ein Flop: insbesondere mussten alle 14 Spielplätze besetzt sein (mitunter dauerte dies fast eine halbe Stunde) und war gegenüber dem Western-Derby oder dem Panda-Up mangels Spannungsbogen eintönig.
Um einer Plastikkuppel in der Mitte (mit darin zur Schau gestellten, seinerzeit wertvolleren Preisen wie z.B.: Gasfeuerzeugen / Armbanduhren / Taschenrechner) , befanden sich kreisförmig 14 Felder. Die mit zwölf Sternzeichen und zwei Phantasie-Symbolen versehenen Felder leuchteten nach Auslösung des Spiels (im Kreis laufend) einzeln auf. Per Zufallsprinzip leuchtete zum Schluss nur das Feld, dessen Spieler/In den Punkt gewann.
Der Gewinn wurde meist sofort eingelöst und nur selten wurde einer der oben abgebildeten Gewinnchips des ROTALET zwecks späteren Eintauschs ausgehändigt.

Neben dem vorhin beschriebenen Spiel ROTALET verschwand das Spiel
-
Roll the Ball
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Zu den Spielen, die sich insbesondere im Bereich der Western-Stadt befanden:
Extra aus Groß-Britannien importiert und bestimmt noch vielen bekannt: das

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Beim
- Western-Derby
handelte es sich um ein von Eberhardt aus England importiertes Geschicklichkeits-Spiel der Fa. Elton, wie es noch heute gelegentlich auf Kirmessen zu finden ist: Auf einer ansteigenden Bahn "rollt" man eine Kugel in oben befindliche Löcher: rote Löcher mittig ganz oben, "V-förmig" vorgelagerte blaue Löcher, wiederum davor gelagert: gelbe Löcher. Je nachdem, in welches Loch die Kugel fällt, läuft der an der Stirnseite des zum Spieler gehörende Reiter / Cowboy / Jockey oder Fahrer auf einem Pferd / Camel oder Motorrad zu seinem Ziel. Da man mit anderen Spieler um den Sieg "kämpft", erhält nur der Gewinner einen Preis.
Beim Western-Derby im Phantasialand befanden sich oben nur 2 rote, 7 blaue sowie 7 gelbe Löcher; man ritt als Jockey um den Sieg und die Mindestteilnehmerzahl lag i.d.R. bei 6 Personen.
Maximal konnten bei diesem Spiel (entgegen Angaben auf einer anderen Internetseite) 12 Personen teilnehmen.
Nahmen z.B. acht Personen an einem Rennen teil, erhielt der/die Sieger/in acht Gewinnpunkte. Diese Punkte konnte man gegen einen oder mehrere Gewinne (meist Spielzeug wie z.B.: Plüschfiguren, Laster, pp.) eintauschen, später sogar gegen größere Gewinne mit mehreren hundert Gewinnpunkten eintauschen.
Wegen der anfänglich geforderten Mindestteilnehmerzahl von sechs Personen dürfte es eigentlich bei diesem Spiel zu keiner Prägung von 1 bis 5 - Punkte-Chips gekommen sein. Es gibt aber mindestens eine Ausnahme für einen 5-Punkte-Chip (Näheres siehe weiter unten), ansonsten wurden insbesondere nur (runde) Chips von 6 bis 12 Gewinnpunkten geprägt. Ganz zum Schluss fand auch noch ein (viereckiger) 1-Punkt-Chip (selten) Verwendung.
Das Western-Derby war so beliebt, dass es über den Pachtzeitraum (bis 2002) hinaus noch bis ca. 2012 erfolgreich betrieben wurde.
Folglich wurden im Laufe der ganzen Zeit eine Vielzahl von Chips be- und nachbestellt.
Insgesamt betrachtet, kann man eine Einteilung der Chips in 5 "Druckserien" vornehmen :
-
"Druckserie" 1: Der Kranz um die Zahl wies aneinander hängende Dreiecke auf. Rückseitiger Schriftzug "Phantasialand" (also mit "Ph"!!!), sowie achtzackigen Sternchen
hier sind Farbvarianten zu den Punkten 7 (mittelblau und poporange) und 8 (hellgelb und türkis) bekannt, die Ausgestaltung der "10" ist hier in 2 Variationen ("schlanke" und "fette" 10) bekannt; Bilder:
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- "Druckserie" 2: Der Kranz um die Zahl wies (wie bei 1) aneinander hängende Dreiecke auf. Doch bei diesen Nachbestellungen wurde der rückseitige Schriftzug "Fantasialand" (mit "F"!!!) und anderen Sternchen geprägt.
Bei diesen Drucken handelte es sich um eine der "ersten" Nachbestellungen. Der Fehler mit dem "F" wurde mit Folgebestellungen behoben.
Hier sind Farbvarianten zu den Punkten 7 (mittelblau und poporange) und 12 (silber und flieder) bekannt, sowie als Einzelstück bezeichnet: ein 5 Punkte-Chip in rosa. Ebenso weisen die Zahlen 6 und 8 (übrigens nur in gelb) eine kleinere Schriftgröße auf oder wurden ganz anders designt: wie die 7.
Die rechten 10-er-Chips sind hier ein Einzelstücke. Bilder:
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- "Druckserie" 3: Der Kranz um die Zahl wurde geändert: die Dreiecke wurden durch 11 kleine Sternchen ersetzt, der Schriftzug auf der Rückseite war wieder "Phantasialand" mit den Sternchen aus der "Druckserie 1".
Farbvarianten zu den Gewinnpunkten oder unterschiedliche Schriftgrößen der jeweiligen Zahlen (wie bei den vorherigen "Druckserien") sind hier nicht bekannt.
6 in hellgrau (heller als der 12-er), 7 in "orange", 8 in "hellgelb", 9 in "erika-dunkel", 10 in "normalgrün", 11 in "mittelblau", 12 in "silber" (Farbbezeichnungen in "..." entsprechen einer Musterkarte einer prägenden Firma.
Bild:

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- "Druckserie" 4: Es handelt sich dabei um viereckige Chips, Aufdruck "WESTERNDERBY" mit Hinweis auf "Max Eberhard - Hamburg"
Die viereckigen, grünen Chips mit 1 Punkt ----Rückseite kein Aufdruck---
wurden nur zum Ende des Pachtvertrages mit Max Eberhard und nur sehr selten ausgegeben.
Die anderen gelieferten viereckigen Chips mit rückseitig "7 Gewinnpunkte" (in "altrosa" und brombeerfarben"), "10 Gewinnpunkte" (in "hellgrün") und "12 Gewinnpunkte" in "orange" kamen n i c h t in den Umlauf: Ein Fehler hatte sich eingeschlichen: Die Frontseite wies "1 Punkt" als Gewinn aus.
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-
Panda-Up
(kletternde Pandas?) dürfte ebenfalls ein Gewinn-/Geschicklichkeitsspiel gewesen sein, mit welchem man GP sammlen konnte: 1 - 6 GP (hellgrün; hellorange; hellblau; gelb; hellgrün (leicht dunkler als 1 GP); silber-grau)
Zusätzlich befionden sich in hiesigem Besitz einige Chips mit
- 1 Gewinnpunkt bzw. 1 Punkt
- "GROSSER GEWINN"
- "MITTLERER GEWINN"
- "KLEINER GEWINN"
- "SUPERGEWINN"
mit Aufdrucken wie:
- "Spiel-Casino"
- "ROTALET" oder "ROTALET-SUPER"
- "China Champ"
Alle sind mit Hinweis auf
- "Phantasialand"
(in dieser Schreibweise, also nicht mit "F" am Anfang) und
- "Max Eberhard"
versehen. Doch auch hierzu sind Informationen zum jeweils dazugehörigen Spiel n.b..
2013 neu in die Sammlung hinzugekommen (beim Vorbesitzer schon "... einige Jahre, aber schon zu "Euro-Zeiten" ..." im Besitz; Verwendungszweck war schon nicht mehr bekannt): eine
-
Pfandmarke
über einen Wert von 1,-- (DM (gab es zu Euro-Zeiten schon nicht mehr)
(Vielleicht als Rückgabepfand i.V.m. einem Getränkeglas/-becher, wie es eine Zeit lang auch auf Kirmessen üblich war.)