AG für Stickstoffdünger
AG für Stickstoffdünger
01: IA als Muster; 1.000 M; 01.01.1912; ---
Auch dieses Stück wurde hier erst durch Recherche in alten Aukionskalogen bekannt: 1996 knapp in einem Auktionskatalog ohne Bild beschrieben.
Ob dieses Stück der AG für Stickstoffdünger mit Ausgabeort Knapsack den Zuschlag erhielt, ist hier nicht bekannt, aber zu vermuten.
Letzte Aktualisierung: 01/2014
1906 erfolgte zunächst die Gründung der Deutschen Carbid AG, die zur industriellen Herstellung von Calciuimcarbid zu (Kalk-)Stickstoffdünger einen preiswerten Energieträger benötigte. Dieser wurde in der Rheinischen Braunkohle gefunden und so siedelte sich in Knapsack die noch heute dort vorhandene Chemische Industrie an. Der Bau und der ab 1908 beginnende Betrieb der Farbik erfolgte bis 1909 unter Beteiligung der Gesellschaft für Stickstoffdünger.
1909 erfolgte die Namensänderung von der Deutschen Carbid AG zur AG für Stickstoffdünger.
Großaktionär wurde letztendlich 1919 die "Farbwerke vorm. Meister Lucius & Brüning AG". 1925 schloss sich diese mit anderen Farbwerken zur I.G Farbenindustrie zusammen, die ihrerseits wegen ihrer Geschichte 1951 durch die Alliierten entflechtet wurde.
Dabei kam es zur kurzzeitigen Knapsack-Griesheim AG für Stickstoffdünger und Autogentechnik; dann zur Knapsack-Griesheim AG; Knapsack AG; über die Hoechst AG, Werk Knapsack; zum sog. Chemiepark Knapsack mit einer Vielzahl von Einzelgesellschaften.